Ellensen baut Punktekonto weiter aus!

Veröffentlicht: Sonntag, 28. August 2016 16:45
Geschrieben von SV-Viktoria-Ellensen

Ein erfolgreiches Wochenende liegt unserem SVE. Bereits am Freitag war unsere Mannschaft zu Gast beim TSV Hilwartshausen. Das Derby hatte alles zu bieten was ein Derby ausmacht. Viele gelbe Karten, Tore, hitzige Atmosphäre auf und neben dem Platz, sowie Spannung bis zur letzten Minute. In den Anfangsminuten bestimmte unsere Mannschaft die Partie. Der TSV Hilwartshausen war überfordert mit der guten Spielweise unserer Jungs.

Folgerichtig erzielte Maik Wasner nach einer einstudierten Eckballvariante das verdiente 0:1. Kurz nach dem Treffer machte sich bei Ballverlusten des TSV der Unmut der Fans bemerkbar. Hilwartshausen versuchte über lange Bälle in die Spitze für Gefahr zu sorgen. Die Bälle waren aber meist zu ungenau oder zu lang, sodass es kaum zu gefährlichen Torraumszenen kam. Auch die Distanzschüsse ging meist weit neben oder über unser Tor. Ein unglückliches Eigentor von Marvin Sonnemann sollte dann für den Ausgleich sorgen. Nach einem scharfen Eckball konnte Marvin Sonnemann den Ball nicht klären und lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor. 

Trotz des Ausgleichs ließ unsere Mannschaft den Kopf nicht hängen und spielten weiter mutig nach vorne. Noch vor der Halbzeit brachte Maik Wasner unsere Elf wieder in Führung. Nach einem scharfen Querpass vor dem Tor der Hausherren stand Maik Wasner am langen Pfosten goldrichtig und musste den Fuß nur noch hinhalten. Mit der Führung ging es dann in die Pause.

In der zweiten Halbzeit machten die Hausherren von der erste Minute an Druck. Es gab nur sehr wenig Entlastungsangriffe. Unsere Hintermannschaft war entsprechend oft gefordert. Zudem mussten Jannik Henne und Markus Steinhoff früh verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Das Anrennen des TSV sollte dann belohnt werden. Nach dem eine Hereingabe, über die rechte Seite, nicht unterbunden werden konnte, kam Steven Engwer komplett freistehend zum Abschluss und lies unserem Schlussmann Jan Watermann keine Chance.

Der Ausgleich in der 62. Spielminute pushte die Hausherren nun noch weiter und es entwickelte sich eine regelrechte Abwehrschlacht. Die größte Möglichkeit zur Führung des TSV vergab Steven Engwer. Nach einem vermeintlichen Foulspiel im Strafraum zeigte der junge Schiedsrichter auf den Punkt und entschied auf Strafstoß für den TSV. Im Elfmeterduell ahnte dann unser Torwart Jan Watermann die richtige Ecke und parierte den geschossenen Elfmeter von Steven Engwer.

Mit dem gehaltenen Elfmeter hielt Jan Watermann unsere Mannschaft im Spiel und sicherte damit auch den hart erkämpften wichtigen Auswärtspunkt. In der Folge passierte nämlich nicht mehr viel. Beide Teams trennen sich am Ende mit einem Unentschieden, wobei unsere Mannschaft mehr mit dem Einen Punkt zufrieden sein kann.

 

Nachdem harte Spiel gegen den TSV stand heute Mittag schon die nächste Auswärtspartie auf dem Programm. Bei Temperaturen um die 35 Grad und knallender Sonne musste Trainer Christian Lambrecht neben den Langzeitverletzten Gökhan Sahin, Matze Müller, Alex Kröll und Jonas Burghardt auf weitere 5 potentielle Stammspieler verzichten.

Dennoch konnte eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt werden, die den ersten Dreier der Saison klar machen konnte. Bis dahin sollte es jedoch ein langer und anstrengender Weg sein.

Früh musste unsere Mannschaft einem Rückstand hinterherlaufen. Die Anfangsminuten hatten unsere Jungs etwas verschlafen, sodass Backmann vom SC Auetal nach einem Querpass im Strafraum komplett frei zum Abschluss kam und den Ball gekonnt im langen Ecke platzierte. Trotz des Rückstands war unsere Mannschaft das spielerisch bessere Team. Es fehlten nur die klaren Tormöglichkeiten.

Die größten Chancen zum Ausgleich hatten Jeffrey Ribeiro und Patrick Bönig. Jeffrey Ribeiro konnte im Eins gegen Eins den Ball nicht mehr am Torwart vorbei ins Tor legen und Patrick Bönig entschied sich zu früh zum Abschluss, anstatt noch weiter auf’s Tor zu gehen. Der FC Auetal kam zumeist über lange hohe Bälle in den Strafraum vor unser Tor. Die beste Möglichkeit die Führung in der ersten Halbzeit weiter auszubauen hatten die Hausherren nach einem Freistoß.

Der getretene Ball wurde immer länger, sodass unser Keeper Jan Watermann den Ball gerade noch so an dem Innenpfosten lenken konnte und diese danach glücklicherweise nicht mehr ins Tor kullerte. Mit dem knappen Rückstand ging es dann in die ersehnte Halbzeitpause.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Auetal die zunächst gefährlichere Mannschaft. Trainer Christan Lambrecht musste verletzungsbedingt wechseln. Für den schnellen Dimo Völkner ging es nicht mehr weiter. Unsere Elf musste 2-3 brandgefährliche Aktionen der Auetaler überstehen, ehe Robert Henne oder wie im Mannschaftskreis genannt „der Boss“ den ersehnten Ausgleich erzielte. Jetzt wollte unsere Mannschaft noch mehr und stellte dazu taktisch um. Marcus Henne wechselte ins Mittelfeld und Felix Jendrysek spielte jetzt Libero.

Die Umstellung sollte sich bezahlt machen. Mit Marcus Henne im Mittelfeld wurde schnell über die Außen gespielt und es gab mehr Hereingaben in den Strafraum. Eben eine solche Hereingabe sollte dann die Führung für unsere Jungs bedeuten. Jeffrey Ribeiro brachte den Ball über die Rechte Angriffsseite mit ordentlich Dampf in den Strafraum. In der Mitte fand sich jedoch kein Ellenser Spieler, sondern der zu bemitleidende Verteidiger des FC Auetal.

Im Slapstick bugsierte dieser den Ball ins eigene Tor. Der Treffer viel natürlich mehr als glücklich, aber danach fragt am Ende keiner mehr. Auetal kam nach dem späten Gegentreffer in der 85. Spielminute nicht mehr entscheidend vor das Ellenser Tor. Am Ende gewann die spielerisch bessere Mannschaft die Partie. Auetal lies zu viele Großchancen aus und muss sich am Ende knapp geschlagen geben.

Lange Zeit zum Verschnaufen bleibt unseren Jungs nicht. Bereits am kommenden Freitag wartet das nächste schwere Spiel im Pokal. Im Auswärtsspiel gegen Nörten Hardenberg 2 geht es um den Einzug in die nächste Pokalrunde. Am Sonntag ist dann der Nachbar aus Markoldendorf in Ellensen zu Gast.