SV Viktoria (1:4) SG Heisebeck- Fürstenhagen II
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- Veröffentlicht: Sonntag, 07. September 2014 20:12
- Geschrieben von SV-Viktoria-Ellensen
Nach den Erfahrungen aus der Vorsaison war man eigentlich vor der SG gewarnt. Erspielte man sich in der letzten Hinrunde noch ein Unentschieden, zeigte das Spiel in der Rückrunde, dass die Heisebecker trotz oder gerade wegen ihres Alters/ ihrer Erfahrung nie zu unterschätzen sind.
Dementsprechend hatte sich die heimische Elf einiges vorgenommen. Die ersten 15. Minuten waren von enormen Druck der Ellenser geprägt, wobei klarste Torchancen nicht genutzt werden konnten. So scheiterten unter anderem Joan Yasin und der wieder im Sturm eingesetzte Patrick Niehoff kläglich. Die Heisebecker verlegten das Spiel in der Hauptsache auf Konter. Nach einem langen Ball unterlief der Ellenser Abwehr ein gravierender Bock. So unterliefen Sebastian Lambrecht und Christoph Sieburg einen langen Abschlag und ermöglichten dem Heisebecker Stürmer den direkten Weg zum Tor. Doch der Heisebecker nutzte die sich bietende Chance total abgezockt und schoß aus circa 35 Meter direkt aufs Tor. Der zwischen Fünfer und Elfer stehende Keeper Jan Watermann konnte hier nur hinter dem Ball hersehen.
Hierauf folgten wütende Angriffe der heimischen Elf, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Die Heisebecker hielten die Ellenser vom eigenen Kasten entfernt, jedoch zumeist durch Foulspiele. Die hieraus resultierenden Freistoßflanken fanden kaum Abnehmer. Nach einem weiteren Freistoß aus circa 30 Metern fiel dennoch das 1:1. Gerrit Baumgardt zog den Freistoß diesmal auf den gegnerischen Kasten und wie durch ein Wunder ließ der Heisebecker Keeper den Ball durch die Hände flutschen.
Nach der Halbzeit verflachte das Spiel zusehends. Die Heisebecker eroberten die Feldüberlegenheit, was nicht zuletzt durch desaströse Fehler in der Abwehr Förderung fand. Hinzu kam, dass auch Trainer Mantzolis keine rettende Idee hatte, sondern sich von der Unruhe der eigenen Elf anstecken ließ. Folgerichtig fielen die Tore zum 1:2, 1:3 und 1:4. Einstellung aber auch die zündende Idee fehlten an allen Ecken. Die Abwehr zeigte sich überfordert, die Zentrale im Mittelfeld lief ins Leere, über die Außen kam kein Druck und der Sturm vergab weiter munter Chancen. In der Zusammenschau ein mehr als gebrauchter Tag für alle Beteiligten.
Es spielten:
Jan Watermann- Olaf Mund, Sebastian Lambrecht, Christoph Sieburg- Frederick Müller, Marcel Brocke, Gerrit Baumgardt, Daniel Buhl, Fabian Piesche- Joan Yasin, Patrick Niehoff
Ersatz:
Martin Hinz, August- Wilhelm Strohmeier