Für den ersten Paukenschlag sorgten die Ellenser selbst, als Trainer Mantzolis den nach wie vor rekonvaleszenten Martin Hinz im Tor aufstellte. Stammkeeper Jan Watermann rutschte für ihn ins linke Mittelfeld. Ob dieser Personalentscheidung erstaunt, begann die Mannschaft ihr Spiel tief stehend. Die ersten fünfzehn Minuten konnte der Gegner noch relativ gut von Tor fern gehalten werden. Durch eine Flanke kam die Verteidigung mal wieder bei einem hohen Ball in Bedrängnis. Die zum Spielgerät eilenden Daniel Buhl und Christoph Sieburg konnten sich nicht einigen und Nutznießer war hierdurch ein gegnerischer Stürmer, der zum 1:0 einnetzte. Hieran schloss sich eine Drangperiode der Hausherren an. Infolge eines Freistoßes fiel dann das 2:0. Hier zeigte sich, dass Martin einfach kein Torhüter ist. Trotz des Zuges im Schuss kam dieser direkt auf den Mann und hätte vereitelt werden könne. Der SG dämmerte langsam, wer da im Tor aufgestellt wurde. Folge waren das 3:0 und 4:0. Beide Tore wurden wieder freundlichst durch die Blau- Weissen ermöglicht. Einmal kam Christoph zu spät und dann taucht Martin unter Ball durch.

Ein anderes Bild zeigte sich im zweiten Spielabschnitt. Bereits auf dem Feld stehend, schworen sich die Ellenser ein. Zwar wurde spielerisch kein Augenschmauß geliefert, jedoch stimmten Einstellung und Kampfgeist, so dass die Heimelf lediglich auf 5:0 erhöhen konnte. Außerdem kam man selbst zu Einschußmöglichkeiten, die zwei Mal durch Fabian Piesche vergeben wurden.

Im Anschluß an das Spiel zeigten sich eine Vielzahl der Spieler irritiert, denn die Niederlage hätte durchaus niedriger ausfallen können, wenn denn ein Torwart im Kasten gestanden hätte. Drei Gegentore wären weniger zu verzeichnen gewesen und bei etwas Glück gehen die vergebenen Chancen ins Tor, so dass vielleicht ein Unentschieden hätte herausspringen können. Deshalb auch die Frage einiger Spieler, ob den das Spiel bereits im Vorfeld verschenkt wurde? Auf diese Frage kann jedoch nur Einer eine Antwort geben.

Es spielten:

Martin Hinz- Patrick Niehoff, Daniel Buhl, Christoph Sieburg- Frederick Müller, Sebastian Lambrecht, Marcel Brocke, Gerrit Baumgardt, Jan Watermann- Fabian Piesche, Paul Schneide