Nach den positiven Eindrücken aus dem Spiel gegen Lauenberg hatte sich die heimische Elf einiges vorgenommen. Doch leider lief die Ellenser Elf mit einer Rumpfformation auf. Dennoch hatte man sich vorgenommen, den Gegner wieder früh durch ein aggressives Pressing unter Druck zu setzen, um hierdurch Fehler beim FC Weser II zu erzwingen, um dann Torchancen zu entwickeln.

Die ersten zehn Minuten waren äußerst ausgeglichen. Durch das vorgetragene Pressing ergaben sich einige Einschussmöglichkeiten. So scheiterte der an diesem Tag erstklassig aufgelegte Martin Hinz mit einem Schlenzer am starken Torwart des FC Weser, der den Ball aus dem Winkel fischte.In Folge eines Konters kam es zu einem Platzverweis gegen Weser. Auslöser war der laufstarke Martin, der nur noch durch eine Notbremse gebremst werden konnte.

Nach zwei Eckbällen war wiederum Martin, dem ein Treffer nicht vergönnt war. Zunächst suchte er den Abschluss im Fünfer stehend mit dem Knie. Auch hier rettete der gegnerische Keeper. Nur Minuten später fand eine weitere Ecke Martin frei stehend. Seinen Schuss blockte jedoch in Freddie Müller ein Mitspieler.

Konsequenz aus den vergebenen Chancen war ein Aufbäumen des FC, der es einfach besser machte und die sich bietenden Chancen nutzte, so dass bis zur Halbzeit eine 3:0 Führung für die Gäste zu verbuchen war.

In der Halbzeit meldete sich zu allem Überfluss auch Kilian Kehr ab, der in Folge seiner Bänderverletzung wieder Probleme im Fuss hatte. Resignation machte sich ob der personellen Misere breit. Mit Anpfiff kam es zu haarsträubenden Aufbaufehlern. So wurden Pässe der Spieler Lambrecht und Buhl abgefangen und führten direkt zu Gegentoren. Dennoch bäumte sich die heimische Elf weiter auf und erspielte sich einge Einschussmöglichkeiten. Doch leider scheiterten Freddi und Martin.

Das Spiel plätscherte schließlich so dahin. Nach einem Entlastungsangriff über halb rechts kam der als hängende Spitze agierende Baumgardt an den Ball. Durch einen öffnenden Pass erhielt Martin seine gefühlte sechste Einschussmöglichkeit, die er endlich nutze. Nach dem Ehrentor hätten durchaus noch Tore fallen können. Doch wieder ließ man dem Gegner durch eigene Fehler begünstigt den Vortritt, so dass am Ende ein ernüchterndes 8:1 stand.

Es spielten:

Jan Watermann- Patrick Niehoff, Daniel Buhl, Christoph Sieburg- Fabian Piesche, Frederick Müller, Marcel Brocke, Sebastian Lambrecht- Martin Hinz, Kilian Kehr, Gerrit Baumgardt