Nach den Erfahrungen aus der Vorsaison war man eigentlich vor der SG gewarnt. Erspielte man sich in der letzten Hinrunde noch ein Unentschieden, zeigte das Spiel in der Rückrunde, dass die Heisebecker trotz oder gerade wegen ihres Alters/ ihrer Erfahrung nie zu unterschätzen sind.

Dementsprechend hatte sich die heimische Elf einiges vorgenommen. Die ersten 15. Minuten waren von enormen Druck der Ellenser geprägt, wobei klarste Torchancen nicht genutzt werden konnten. So scheiterten unter anderem Joan Yasin und der wieder im Sturm eingesetzte Patrick Niehoff kläglich. Die Heisebecker verlegten das Spiel in der Hauptsache auf Konter. Nach einem langen Ball unterlief der Ellenser Abwehr ein gravierender Bock. So unterliefen Sebastian Lambrecht und Christoph Sieburg einen langen Abschlag und ermöglichten dem Heisebecker Stürmer den direkten Weg zum Tor. Doch der Heisebecker nutzte die sich bietende Chance total abgezockt und schoß aus circa 35 Meter direkt aufs Tor. Der zwischen Fünfer und Elfer stehende Keeper Jan Watermann konnte hier nur hinter dem Ball hersehen.

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Mit argen Verletzungssorgen sahen sich die Mannen um Trainer Mantzolis konfrontiert. Neben den nach wie vor fehlenden Kehr und Hahndorf meldete sich zudem Frederick Müller mit einer Rippenprellung spielunfähig. Auch Fabian Piesche war an sich nicht einsatzfähig, konnte jedoch zu einem Einsatz im Tor motiviert werden. Hinzu tritt die Abwesenheit von Paul Schneide, der ausbildungsbedingt nur noch sporadisch eingesetzt werden kann. Zusammenfassend verblieben zu Spielbeginn nur elf Feldspieler.

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Eine indisponierte Ellenser Mannschaft zeigte sich lediglich in den Anfangsminuten spielerisch und kämpferisch auf der Höhe. Der Rest der Partie war geprägt von läuferischer Armut, Unkonzentriertheit und mangelnder Chancenauswertung. Gleichwohl hatten die Blau- Weissen mehr als genug Geschenke dabei, so dass am Ende eine in der Höhe gerechte Niederlage verbucht werden musste.

Abschließend sei dennoch auf die dünne Spielerdecke verwiesen. Die nach wie vor verletzt fehlenden Kehr und Hahndorf, der beruflich verhinderte Schneide als auch der fehlende Müller hätten zu einem positiveren Verlauf beitragen können, nicht zuletzt dadurch, da sie Alternativen für Wechsel oder Umstellungen geboten hätten.

Es spielten:

Jan Watermann- Martin Hinz, Daniel Buhl, Christoph Sieburg- Patrick Niehoff, Sebastian Lambrecht, Gerrit Baumgardt, Fabian Piesche, Marcel Brocke- Joan Yasin, Jan Appenzeller

Ersatz:

Olaf Mund